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Der Leitfaden zum Gründungserfolg: Die 5 wichtigsten Schritte zum Gründungserfolg „in Kürze“

Autor/in: | 4. Dezember 2023 | Lesezeit: 9 min
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Erfahre mit diesem Leitfaden mehr dazu, wie Du den Gründungszuschuss erfolgreich beantragen kannst und zugleich Du ein erfolgreicher Gründer wirst.

Mit diesen vier vorbereitenden Schritte schafft man erfahrungsgemäß die erfolgversprechenden Voraussetzungen für den letzten Schritt:

Schritt 1: Gründerpersönlichkeit werden

Zunächst einmal sollte sich jeder angehende Gründer einer ehrlichen Selbstprüfung unterziehen bzw. eine „Bestandsaufnahme“ durchführen, um seine persönliche Eignung und Voraussetzung für eine Selbstständigkeit zu evaluieren. Das Ganze hat nämlich gleich zwei entscheidende Gründe:

  1. Eine Existenzgründung ist in erster Linie eine persönliche Herausforderung. Anders ausgedrückt: Eine starke Gründerpersönlichkeit ist für den Erfolg der Unternehmung um ein Vielfaches wichtiger als die eigentliche Gründungsidee. Denn ein herausragender Gründer findet immer eine geeignete Gründungsidee sowie Mittel und Weg, um sich selbständig zu machen und langfristig erfolgreich zu sein. Auf der anderen Seite kann die Gründungsidee noch so gut sein, wenn ein Gründer entsprechende Defizite mitbringt, wird er sie erst gar nicht umsetzen können oder mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht langfristig erfolgreich sein.
  2. Im Hinblick auf den Gründungszuschuss ist es entscheidend, dass Du Deine persönliche Eignung und Motivation gegenüber der zuständigen Vermittlungskraft überzeugend darlegen kannst.

Wie Du siehst, lohnt es sich als allererstes bei sich selbst anzufangen, sprich an sich selbst zu „arbeiten“ und eine echte Gründerpersönlichkeit zu werden – außerdem kannst Du langfristig davon nur profitieren.

Lesenswerte Sachbücher

Als ersten Einstieg in die Thematik sind die nachfolgenden Sachbücher äußerst empfehlenswert – wenn Du mit den Büchern richtig „arbeitest“ und den darin vorgestellten Konzepten eine Chance gibst bzw. auch umsetzt, wirst Du nach nur wenigen Wochen einen enormen Unterschied (in Sachen Mindset, Energie, Lebensziele u.v.m.) feststellen können:

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Weiterbildungen

Deine fachliche Eignung solltest Du mit entsprechenden Weiterbildungsmaßnahmen der zuständigen Vermittlungskraft darlegen. Nachfolgend einige Links dazu:

Teilweise werden diese Weiterbildungsmaßnahmen sogar von der Arbeitsagentur (Stichwort: AVGS) gefördert – frage hier einfach mal bei Deiner zuständigen Vermittlungskraft nach!

Schritt 2: Geschäftsidee ausarbeiten

Eine gute Geschäftsidee zu finden, ist eigentlich gar nicht so schwer (was Du mit zunehmender Erfahrung und „Übung“ sehen wirst). Im Grunde solltest Du nach Schritt 1 bereits wissen, was Dich intrinsisch motiviert. In diesem Bereich musst Du nun entweder eine Unterversorgung am Markt oder ein Problem identifizieren, das (a) noch nicht oder schlecht gelöst ist und das (b) viele Menschen haben, die auch bereit sind, für eine mehrwertschaffende Lösung zu zahlen.

„Der Mann mit einer neuen Idee ist ein Spinner, bis diese sich als erfolgreich erweist.”
Mark Twain

Dazu solltest Du wissen, welche Kategorien von Geschäftsideen es gibt, um dann ganz konkret in dieser Kategorie nach neuen Geschäftsideen und -möglichkeiten zu suchen:

  • Bewährte Geschäftsideen sind solche, die etabliert und bereits mehrfach erprobt sind. Beispiele sind Steuerbüros, Fitnessstudios oder Friseursalons. Hier musst Du das Rad nicht neu erfinden; es reicht, wenn Du eine (lokale?) Unterversorgung im Markt entdeckst und Dich von den Wettbewerbern abhebst. Alternativ kannst Du auch ein Franchise-Geschäft aufmachen, bei dem Du gegen eine Gebühr (Lizenz) ein etabliertes Geschäftskonzept nach bestimmten Vorschriften übernehmen kannst. Auch die Übernahme eines Unternehmens oder der Kauf einer Geschäftsidee bzw. eines Geschäftskonzepts mit einem Proof-of-Concept können eine Option sein. In allen Fällen solltest Du zuerst herausfinden und auch verstehen, wie das zugrundeliegende Geschäftsmodell funktioniert. Meistens hilft es, in dem Beruf oder der Branche gearbeitet zu haben bzw. erst einmal ein Angestelltenverhältnis einzugehen und Erfahrungen zu sammeln.
  • Verbesserte Geschäftsideen sind solche, bei denen Du die Lösung für ein bestehendes Problem aus Kundensicht „verbesserst“ oder einen größeren Mehrwert für die Kunden schaffst. Zum Beispiel kann Dein Angebot oder Produkt einfacher, energieeffizienter, gesünder, umweltfreundlicher oder exklusiver sein. Oder wenn Du Dich in Deiner Branche bzw. in Deinem Beruf selbständig machst, sei einfach anders als alle anderen („be different“): meistens reicht es schon, das Interesse der Kunden auf diese Weise (mit entsprechenden Marketingmaßnahmen) zu wecken.
  • Neue Geschäftsideen sind solche, bei denen Du eine völlig neue Lösung für ein gegebenes Problem entwickelst oder ein neues bzw. ungelöstes Problem angehst. Neben der Innovationskraft, die eine solche Lösung meistens voraussetzt, ist diese Vorgehensweise bei weitem die schwierigste: sie ist häufig besonders riskant, da noch völlig unklar ist, ob eine (technische) Umsetzung denn überhaupt machbar ist und ob es einen Markt dafür gibt. Oft sind die Kunden gegenüber neuen innovativen Lösungen sehr zurückhaltend, bis sie sich durchgesetzt haben (bzw. zum Mainstream geworden sind), was mitunter Jahre dauern kann, weshalb Du eine längere Anlaufphase einplanen solltest.
Nicht grundlos ist die letzte Kategorie von Geschäftsideen die Königsdisziplin in der Gründerszene, weil man entsprechend Entwicklungszeit und -kosten einplanen muss. Daher sind für die 6-monatige Förderung durch den Gründungszuschuss eher die ersten beiden Kategorien von Geschäftsideen zu empfehlen, da diese sich meist schneller und kostengünstiger umsetzen lassen.

Schritt 3: Geschäftskonto eröffnen

Als nächsten Schritt solltest Du unbedingt ein Geschäftskonto eröffnen: Zwar darfst Du als Selbstständiger (Einzelunternehmer) vom Finanzamt her Deine geschäftlichen Zahlungen über Dein bestehendes Privatkonto abwickeln, doch dann behandelt das Finanzamt dieses Privatkonto wie ein Geschäftskonto, sprich für die Kontoauszüge besteht eine 10-jährige Aufbewahrungspflicht. Darüber hinaus kann das Finanzamt im Falle einer Steuerprüfung Dein Privatkonto einsehen und so einen umfassenden Einblick in Deine finanziellen Verhältnisse gewinnen.

Daher ist es ausgesprochen ratsam, vor der Unternehmensgründung und vor der Abgabe des Antrags ein „richtiges“ (dediziertes) Geschäftskonto zu eröffnen (falls noch nicht vorhanden) und anzugeben. Dieses Vorgehen vermeidet spätere Probleme sowie Änderungsaufwände (z.B. beim Übergang vom Einzelunternehmen zur GmbH) und man hat zudem entscheidende Vorteile:

  • Zwar kann ein privates Girokonto verwendet werden, allerdings schließen die AGBs der meisten bzw. von fast allen Anbietern die kommerzielle Nutzung aus. Vor allem bei hohen Kontobewegungen gibt es erhebliche Unterschiede zwischen den Anbietern - ab einer bestimmten Anzahl an Überweisungen im Monat gilt man zudem automatisch als „gewerblich“, sodass man sein Privatkonto nicht mehr verwenden kann.
  • Wenn alle geschäftlichen Transaktionen (und auch nur diese) über ein Geschäftskonto laufen, hast Du eine klare Trennung, sprich mehr Transparenz, und es erleichtert Dir die spätere Buchführung und die Nachweispflicht gegenüber dem Finanzamt ungemein. Zudem erhältst Du die Anonymität Deiner privaten finanziellen Verhältnisse bei einer Betriebsprüfung.
  • Für gewisse Rechtsformen (z.B. GmbH/UG) ist ein Geschäftskonto sogar verpflichtend.
  • Ein strategisches Mehrkontenmodell (mindestens ein zweistufiges aus Privat- und Geschäftskonto) hilft Dir dabei, Deine Finanzen besser zu organisieren und zu planen. Zudem ist es simpel (z.B. Unterkonten einzurichten), aber genial, um sich gewisse finanzielle Freiheiten zu verschaffen.

Über dieses Geschäftskonto sollte dann Dein kompletter geschäftlicher Zahlungsverkehr laufen, d.h. es sollte auf Deiner Rechnung angegeben werden.

Unsere Erfahrungen = Unsere Empfehlungen für Dich

Wir empfehlen Dir nur Anbieter, bei denen wir selbst (gewesen) sind und für gut sowie geeignet befunden haben. Zudem sind diese Anbieter mit ihrem Angebot meist auch zum Testsieger im jeweiligen Bereich gekürt.

In Sachen Konten hat ein Gründer mittlerweile die Qual der Wahl. Generell lassen sich die Anbieter in drei Kategorien einteilen:

  1. Filialbanken
  2. Direkt- bzw. Onlinebanken
  3. FinTechs

Natürlich hat jedes Bankmodell seine eigenen Vor- und Nachteile. Welches Konto am besten zu Dir passt, musst Du anhand Deiner Anforderungen (z.B. Beratung vor Ort) und den Anforderungen Deines Unternehmens (z.B. Anzahl der beleglosen Überweisungen, Dispo-Limit, Anzahl Unterkonten) entscheiden. Eine gesetzliche (vollständige) Einlagensicherung bis 100.000 Euro pro Kunde und pro Bank gilt für alle Anbieter. Darüber hinaus empfehlen wir Dir Anbieter, die noch zusätzlich über Einlagensicherungsfonds abgesichert sind.

Geschäftskonto

Als Geschäftskonto können wir Dir uneingeschränkt, die folgenden Anbieter empfehlen:

  • Commerzbank (Filialbank)
    spezielles „GründerAngebot“, 100€-Eröffnungsbonus, bestens geeignet für GmbH/UG
  • DKB (Direktbank)
    für Freiberufler/Selbstständige, alle beleglosen Buchungen und VISA-Karte inklusive
  • Kontist (Fintech)
    automatische Steuerrücklagen für Einkommens – und Umsatzsteuer, kombinierbar mit Buchhaltungstools
  • Penta (Fintech)
    Innovatives Geschäftskonto für alle deutschen Rechtsformen
  • Finom (Fintech)
    All-in-One Geschäftskonto (Banking, Rechnungsstellung, Buchhaltung) für Selbstständige und Unternehmer

Privatkonto

Im privaten Bereich haben wir bereits etliche Anbieter getestet, jedoch können wir Dir nur den folgenden Anbieter uneingeschränkt empfehlen:

Eröffne direkt ein Wertpapier-Depot mit und investiere regelmäßig einen Teil Deines Geldes langfristig in andere Unternehmen und profitiere von deren Gewinne.

Online-Kredite

Für kurzzeitige Überbrückungen von Liquiditätsengpässen, das Tätigen von Neuinvestitionen oder zur Existenzgründung an sich können wir den folgenden Anbieter empfehlen:

  • Auxmoney
    Kreditsummen von bis zu 50.000€ zu fairen Konditionen

Hinweis: Dieser letzte Abschnitt sei nur der Vollständigkeit halber erwähnt. Man sollte nur im Notfall oder mit kalkuliertem Risiko überhaupt einen Kredit aufnehmen.

Schritt 4: Unternehmen gründen

Unter Beachtung aller Fristen (siehe Zeitplan) kannst Du im nächsten Schritt Dein Unternehmen formal gründen und die Aufnahme der selbstständigen Tätigkeit beginnen, wie wir nachfolgend erläutern werden.

Formale Gründung und die richtige Rechtsform

Wer eine selbstständige Tätigkeit ausüben bzw. ein Unternehmen gründen will, muss dies bei den Behörden anmelden. Gewerbetreibende machen das über die Gewerbeanmeldung beim örtlichen Gewerbeamt der Gemeinde oder Stadt; bei Freiberuflern reicht eine steuerliche Anmeldung beim Finanzamt. Anders gesagt: Die formale Gründung ist bzw. war mit einigen Behördengängen verbunden. Seit der Corona-Pandemie bieten jedoch immer mehr Ämter ihre Dienstleistungen auch online an.

Welche Anmeldungen Du alles benötigst und wie hoch der Gründungsaufwand ist, hängt sehr stark davon ab, ob Du einer gewerblichen oder freiberuflichen Tätigkeit nachgehst und welche Rechtsform Du wählst.

Aufnahme der selbstständigen Tätigkeit

Wenn Du Dein Unternehmen angemeldet hast, dann kannst Du nun Deine selbstständige Tätigkeit aufnehmen. In diesem Abschnitt gehen wir auf die wichtigsten ersten Schritte in Deiner Umsetzungs- und Anlaufphase, die so gut wie alle Existenzgründungen gemeinsam haben, ein. So vermeidest Du die typischen Anfängerfehler, sparst wertvolle Zeit und kannst schnell durchstarten.

„Erfinde das Rad nicht neu, sondern setze auf Bewährtes!“
Jeder erfolgreiche Unternehmer

In diesem Kontext lassen sich beispielsweise der eigene Marktauftritt oder die Buchhaltung nennen. Hier haben sich bereits eine Menge Experten in diesem Gebiet hingesetzt und für Dich entsprechende Tools bzw. Werkzeuge (z.B. Webseiten-Baukasten, Buchhaltungssoftware) entwickelt, die allen modernen Anforderungen gerecht werden und die Du einfach (oftmals gegen eine geringe monetäre Gegenleistung) benutzen solltest.

Unsere Erfahrungen = Unsere Empfehlungen für Dich

Wir empfehlen Dir nur Anbieter, bei denen wir selbst (gewesen) sind und für gut sowie geeignet befunden haben. Zudem sind diese Anbieter mit ihrem Angebot meist auch zum Testsieger im jeweiligen Bereich gekürt.

Marktauftritt

Wie jedes erfolgreiche Unternehmen und wie beim Antrag auf Gründungszuschuss gefordert, sollte auch Dein Unternehmen über einen eigenen, professionellen Marktauftritt verfügen. Dein Marktauftritt dient als Zugangspunkt für potenzielle Kunden, um Deine Produkte zu erwerben oder Deine Dienstleistungen in Anspruch zu nehmen.

Nachfolgend empfehlen wir Dir diverse Anbieter, mit deren Angebote Du die jeweiligen Aspekte Deines Marktauftritts gestalten kannst:

  • IONOS: Domain, Webseiten-Baukasten E-Mail, Hosting / Server u.v.m.
  • Wix: Webseiten-Baukasten
  • DesignEvo: Design des eigenen Firmenlogos

Buchhaltung

Jeder Unternehmer ist durch den Staat zur Buchführung verpflichtet, um die Berechnungsgrundlage für die Besteuerung zu gewährleisten. Daher solltest Du alles rund um die Buchhaltung ernst nehmen. Die folgende Buchhaltungssoftware können wir Dir uneingeschränkt empfehlen:

  • sevDesk (von mein-gruendungszuschuss.de aktuell verwendet und empfohlen)

Die Online-Buchhaltungssoftware enthält die folgenden wichtigen Features: Erstellung von Angeboten und Rechnungen, Belegerkennung, Umsatzsteuervoranmeldung, EÜR (Einnahmen-Überschuss-Rechnung), GuV (Gewinn- und Verlustrechnung), DATEV-Export, API (Programmierschnittstelle), Einladen des Steuerberaters u.v.m.

Alternativ kannst Du Dir auch überlegen, gewisse Dinge bzw. Aufgaben, die außerhalb Deines aktuellen Kompetenzbereiches liegen, an externe Dienstleister / Freelancer (z.B. Webdesigner, Steuerberater) zu geben. Denke stets unternehmerisch und probiere es aus, bevor Du urteilst!

Erstklassige Erfahrungen haben wir insbesondere mit der Fiverr-Plattform gemacht, die Dir entsprechende Freelancer für allerlei Aufgaben rund um die Existenzgründung schnell und vertrauenswürdig vermittelt:

Gewerbe- und Betriebsversicherungen

Jeder Gründer benötigt – je nach individuellen Sicherheitsbedürfnissen, den Einkommensverhältnissen und der Art des Unternehmens – entsprechende Versicherungen, sowohl persönliche Versicherungen (siehe Schritt 5) als auch betriebliche Versicherungen (keyboard-arrow-rightÜberblick). Hier solltest Du Dir gründlich Gedanken machen, bevor Du mit Deiner Dienstleistung / Produkt an den Markt gehst oder die Produktion hochfährst, welche Versicherungen für Dich Pflicht sind: Wo könnten denn wirklich Schäden bei der Ausübung Deiner selbstständigen Tätigkeit auftreten?

In der Regel sollte man mindestens die folgenden drei Versicherungen haben: Betriebs-/Berufshaftpflicht, Vermögensschadenhaftpflicht und Rechtsschutzversicherung. Nachfolgend einige empfehlenswerte Anbieter:

  • keyboard-arrow-right Markel: Spezialversicherer für gewerbliche Haftpflicht
  • keyboard-arrow-right Gothaer: Gewerbeversicherungen (Bausteine-Prinzip)
  • keyboard-arrow-right ROLAND: Rechtsschutz für Selbständige
  • keyboard-arrow-right finanzchef24.de: Vergleichsangebot für Gewerbeversicherungen
  • keyboard-arrow-right Check24: Tarifvergleichsportal

Schritt 5: Gründungszuschuss beantragen

Wenn Du die vorherigen vier Schritte ernst genommen und erledigt hast, dann ist das bereits die „halbe Miete“ für Deine Existenzgründung und für die Beantragung des Gründungszuschusses.

Antrag auf Gründungszuschuss

Nun zum schwierigsten und zeitaufwändigsten Teil: Im letzten Schritt gilt es noch Dein in Schritt 2 ausgearbeitetes Geschäftskonzept in Form eines Businessplans zu verschriftlichen und den Antrag auf Gründungszuschuss korrekt auszufüllen. Beides erfordert Erfahrung mit Förderanträgen sowie sehr gute Formulierungs-, Argumentations- und Schreibfähigkeiten, um sowohl die fachkundige Stelle als auch die Vermittlungskraft der Arbeitsagentur von Dir und Deinem Geschäftskonzept zu überzeugen.

arrow-right-1 Warum sollte ich mir lieber den Businessplan erstellen lassen?

Gehe hier kein Risiko ein und spare Zeit, indem Du Dich – wie schon zahlreiche andere Gründer vor Dir – von uns erfolgreich unterstützen lässt:

Nach Einreichung des Antrags musst Du ca. 2-3 Wochen auf den Bewilligungsbescheid warten.

Soziale Absicherung

Bei einem positiven Bewilligungsbescheid (d.h. mit Auszahlung des Gründungszuschusses) bzw. ab dem „Tag der Gründung“ werden die ALG1-Zahlungen an Dich eingestellt. Das heißt auch, dass Du Dich ab jetzt selbst um Deine soziale Absicherung (mit Hilfe der 300€-Pauschale) kümmern musst:

Da nur die Krankenversicherung in Deutschland auf jeden Fall verpflichtend für Selbstständige ist, gehen wir nachfolgend näher darauf ein. Es lässt sich zwischen der gesetzlichen Krankenversicherung und der privaten Krankenversicherung unterscheiden.

Gesetzliche Krankenversicherung (GKV)

Obwohl es die landläufige Meinung ist, dass Selbständige sich immer privat versichern, ist das nicht immer zutreffend: Vor allem am Anfang kann es sich rentieren, wenn man noch in der GKV bleibt. Bei niedrigen Gewinnen sind dementsprechend auch die monatlichen Beiträge niedrig, wie die folgenden zwei Beispiele zeigen:

Private Krankenversicherung (PKV)

Erst bei regelmäßigen, entsprechend hohen Gewinnen oder wenn man sich bereits sicher ist, dass die Selbstständigkeit funktionieren wird, ist es von Vorteil, als Gründer in die PKV zu wechseln, da die einkommensabhängigen Beiträge der GKV (mit i.d.R. sogar schlechteren Leistungen) oftmals teurer werden als die „pauschalen“ Beiträge der PKV.

Hier können wir nur einen—nämlich den nachfolgenden—Anbieter von privaten Krankenversicherungen uneingeschränkt empfehlen:

  • keyboard-arrow-right Ottonova: digitale Krankenversicherung mit den besten Konditionen (WirtschaftsWoche-Urteil: sehr gut, Sept'20)
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